Minimalismus ist bei mir King. Irgendwie schon immer.
So richtig angekommen in meinem eigenen Bewusstsein ist Nachhaltigkeit dann zusätzlich noch sehr viel mehr, auf meinen Reisen per Geländewagen kreuz und quer durch Europa und Afrika. Und zu Fuß durch Nepal, Vietnam, Thailand und Cambodia.
Schnell habe ich festgestellt, dass man tatsächlich auf sehr viele Dinge, die man zu Hause so besitzt und um sich sammelt, verzichten kann. Mein Gepäck, meine Ausrüstung und meine Vorräte für unterwegs, sie wurden von Reise zu Reise weniger.
Unterwegs habe ich sehr viel gelernt. Ich habe gelernt mit sehr wenig Wasser auszukommen, das nicht einmal aus einer Leitung kommt und war dennoch gepflegt und nicht durstig.
Ich war fasziniert, was die Menschen anderer Kulturen noch „reparieren“ können, was hier bereits schnell achtlos weggeworfen und neu gekauft ist. Vor allem auch wie sie es tun und unter welchen Umständen.
Autos werden immer von vielen Personen genutzt. Auf einfachen Decken und Teppichen ist es oftmals sehr viel gemütlicher und auch freundlicher, als auf teurem Designermöbelstück.
Und Strom ? Ja in Kathmandu z.B. hat man Glück, dass dieser 2 Stunden pro Tag durch die wenigen Leitungen fließt.
Nahrung wird sehr achtsam gewählt, zubereitet und geteilt. Wieder zu Hause angekommen habe ich mich nach jeder Tour dann umsehen und mich ehrlich gefragt, was ich in meinem liebevoll genannten Basislager tatsächlich so behalten möchte. Wie ich es auch zu Hause schaffe, hier so zu leben als sei ich immerwährend „im Gefühl“ unterwegs auf meinen Reisen zu sein. Auf meinen Reisen habe mich niemals im Mangel gefühlt.
Für mich habe ich festgestellt, dass man Nachhaltigkeit und gesundes Essen durchaus günstig leben und vorleben kann. Und auch Du kannst Dich engagieren.